17.12.2020 – 10.-Klässler im Kampf um Menschenrechte

Auch dieses Jahr nahm eine Gruppe um Herrn Feith beim „Briefmarathon – Schreib für die Freiheit“, einer weltweiten Aktion von Amnesty International teil. Im Rahmen der Gambia-AG beschäftigten sich die Schüler/innen mit den Einzelschicksalen von zu Unrecht verurteilter und inhaftierter Menschen, die in ihren Heimatländern: Saudi-Arabien, Chile, Kolumbien, Myanmar, Pakistan, Burundi, Algerien, Südafrika, aber auch Malta oder der Türkei, für mehr Rechte kämpfen. Die Gleichberechtigung der Frau, eine vom Staat unabhängige Presse, Schutz vor willkürlicher Staatsgewalt, Korruption und Freiheitsentzug, Toleranz gegenüber Homosexuellen und dem Schutz der Natur sind auch im 21. Jahrhundert noch lange nicht überall selbstverständlich – und das ist traurig. Im Kampf für die natürlichen Freiheitsrechte eines jeden Menschen und mehr Menschlichkeit sind dafür Aktivisten von ihren Regierungen bestraft worden. Regierungen, die dadurch von eigenen Verfehlungen und Untätigkeit ablenken wollen, gleichsam einen mit aller Härte Sündenbock vorführen, um die restliche Bevölkerung einzuschüchtern und ihre Macht zu demonstrieren. Wir können von Glück sagen, dass schon etliche Genrationen vor langer Zeit diese Kämpfe in Deutschland ausgefochten haben. Und deshalb sollten wir auch unterstützen. Menschen wie, Jani Silva, Gustava Gatica, Popi Qwabe, Bongeka Phungula, Paing Phyo Min, Idris Khattak, Melike Balkan, Özgür Gür, den El Hiblu 3 und vielen anderen mehr ist unser größter Respekt auszusprechen und deswegen unterstützen wir sie, in dem Maß, wie wir es können. Und das ist nicht schwierig. Mit sowohl Solidaritätsbriefen an die Opfer und deren Angehörigen, als auch Protestbriefen an die Regierungen der Unterdrückerstaaten. Dass das Wort stark ist, etwas bewirken kann und Gewicht hat, wenn viele Stimmen zusammen kommen, hat die Vergangenheit gezeigt. Amnesty International kann jedes Jahr mithilfe des Briefmarathons Erfolge verzeichnen. So hoffen wir auch dieses Mal, dass es durch unsere Anteilnahme und Appelle zu einer Verbesserung der persönlichen Lage der Einzelpersonen als auch zu mehr Bewegung hin zu den Menschenrechten in den entsprechenden Ländern kommt. Einen großen Dank geht an Anas, Elias, Ahlam, Fatih, Mohamed Tr., Kaan und Safeer, die sich mit ihren Briefen für andere engagieren.                            (@fts)