17.10.2019 – Wir atmen jede Woche Mikroplastik von der Größe einer Kreditkarte ein!

Im Zuge des Nachhaltigkeitsgedanken besuchten die Lehrer Frau Chris Petry und Herr Tobias Feith am 17.10.2019 die Auftaktveranstaltung zum Wettbewerb „Plastik 4.0: Innovative Ideen zur Müllvermeidung gesucht“. Der Wettbewerb im Rahmen der Umweltbildung wurde vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten ins Leben gerufen. Umweltministerin Frau Ulrike Höfken verweist auf bisherige Kampagnen zum Klima-, Natur- und Artenschutz wie auch im Bereich Ernährung und Kreislaufwirtschaft. Aus dem Wettbewerb sollen sich Ideen entwickeln, die einerseits die verheerenden Auswirkungen von Plastik auf Mensch, Tier und Natur aufzeigen. Andererseits soll den jungen Menschen vor Augen geführt werden, dass sie die Chance besitzen, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.

Auch wir sehen es als unabdingbar, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler, wie auch die gesamte Schulgemeinschaft, nachhaltig mit den ökologischen und sozialen Fragen unserer Zeit auseinandersetzen und da aktiv werden, wo es vergangene Generationen und die Politik zu lange versäumt haben, Verantwortung zu übernehmen.  Im Sinne unseres Kulturkonzeptes und unserem Standort Gonsbachtal  wollen wir drei Themenfelder verstärkt für unsere Kanonikus-Kir-Realschule plus FOS weiterdenken. Wie können wir den Neubau der Schule möglichst energieeffizient anlegen? Wie integrieren wir die ökologische und soziale Bildung noch weiter in unsere Unterrichtskonzepte? Wie gehen wir in Zukunft mit dem in der Schule anfallenden Abfall um? Beziehungsweise, wie können wir in der Schule und im Alltag möglichst vermeiden, auf Plastik angewiesen zu sein oder Müll zu produzieren?

„Aus den Augen, aus dem Sinn!“ darf in Punkto Müll kein Motto sein. Pro Minute füllt sich bei uns eine Lastwagenladung voll Plastik. Wir müssen bei uns selbst anfangen und können in unserer Lebenswelt etwas verändern. Vor allem dann, wenn die Mühlen der Politik immer noch zu langsam mahlen. (@fts)