19.09.2017 – Die 8a beim Besuch der Beluga II – Forschungsschiff von Greenpeace

Die 8a beim Besuch der Beluga II – Forschungsschiff von Greenpeace

Am 19.9.2017 hat die Beluga II am Fort Malakoff ihren Anker geworfen und bot der Klasse 8a einen ersten Einblick in die Arbeit von Greenpeace und im Speziellen zur Problematik der Erderwärmung und dessen unmittelbaren Folgen. In Zeiten von „fake news“, „America first“ und dem vehementen Leugnen des Klimawandels durch einen der mächtigsten Menschen der Erde, war es unbedingt notwendig, die Verantwortung jedes Menschen für unsere Erde und unsere Zukunft aufzuzeigen, statt stur und starr egoistisch durchs Leben zu wandeln oder blind gegenüber dem Leid in der Welt zu sein. Für die Schülerinnen und Schüler war es erstaunlich, welchen Zusammenhang es bei der Problematik des Klimawandels und der Flüchtlingskrise gibt. Autoabgase, das Nutzen von Kohle, Gas und Öl, statt regenerativer Energie, die Massentierhaltung, das Wegschmeißen von Lebensmitteln oder unnötiger Wasserverbrauch sorgen beispielsweise dafür, dass sich unser Klima zu stark erwärmt, die Ozonschicht wächst, Sonnenstrahlen ungefiltert auf die Erde prallen und es unter einer Treibhausglocke vermehrt zu Naturkatastrophen in weiten Teilen unseres Planeten kommt. Wir bleiben davon noch weitestgehend verschont. Etwas ungerecht, wenn man bedenkt, dass Europa zusammen mit der USA mitunter das meiste Treibhausgas produziert. Geht es uns gut, mussten wir von einem Mitarbeiter von Greenpeace erfahren, dass er bereits mehrfach durch die Folgen der Erderwärmung aus seiner Heimat Afghanistan vertrieben wurde. Erdrutsche zerstören Städte und die Infrastruktur. Die Gletscher sind fast komplett geschmolzen und sorgen für Überflutungen. Dürre sorgt für Nahrungsknappheit und Hunger. Die Regierung des Landes kann die Menschen dort im Notfall nicht ausreichend versorgen. Das war nur ein Beispiel, das stellvertretend gilt. Aktuell sorgen die Wirbelstürme „Irma“ und „Maria“ im Karibikraum und südlichen Teil der USA für Elend und Not. Und meistens sind es die Ärmsten der Armen, die dessen hilflos ausgesetzt sind und nur noch die Flucht als Ausweg sehen. So machen sich jährlich rund 26 Millionen Menschen auf eine äußerst gefährliche Reise ins Ungewisse. Im Gespräch zeigten die Schülerinnen und Schüler schon in jungem Alter ein moralisches Bewusstsein, was ihren Klassenlehrer Herr Feith besonders freut. Letztlich haben sie gemerkt, dass es nicht nur heißen darf „ego first“, sondern zusammen für eine gemeinsame, gesündere Zukunft. Dazu konnte auch eine Petition an unsere Bundeskanzlerin unterschrieben werden, die ihr auf dem nächsten G20-Gipfel vorgelegt wird. (@fts)