Kinder der 5. Klassen beschäftigensich mit ihrem Lebensumfeld und den Möglichkeiten zur Beteiligung von Kindern in der Stadt!

Im Rahmen des Projekts „Openion“ – Bildung für eine starke Demokratie – das ein bundesweites Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ist und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert wird – beschäftigten sich ca. 80 Kinder der fünften Jahrgangsstufe in den vergangenen Monaten mit Rechten und Pflichten von Kindern, mit Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Stadt und dem Umgang mit Kindern und Jugendlichen in der Landeshauptstadt Mainz. Im Rahmen des Projekts befassen sich die Kinder darüberhinaus auch mit der Funktionsweise unserer demokratischen Gesellschaft, mit wichtigen Aufgaben Funktionen, Personen und Ämtern innerhalb einer Stadt.

Bereits vor einigen Wochen präsentierten die fünften Klassen der Kanonikus-Kir-Realschule plus und FOS ihre Recherchen zu ihren Lieblingsplätzen in den Ortsteilen der Stadt Mainz im Rahmen einer kleinen „Talkshow“ mit Frau Flegel, der Ortsvorsteherin von Mainz-Gonsenheim.

Im Anschluss an den Besuch der Ortsvorsteherin an unserer Schule bereiteten die Klassen sichauf den eigentlichen Höhepunkt des Demokratieprojekts vor. In Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund Mainz und Frau Vogt vom Amt für Jugend und Soziales beschäftigten sich die Klassen im Rahmen eines Projekttages mit Kinderrechten, weltweit und in Mainz. Gemeinsam mit Frau Vogt überlegten die Kinder, welche Beteiligungsmöglichkeiten für Kinde rund Jugendliche in der Landeshauptstadt Mainz bestehen.

Im Anschluss an die Projektstunde mit Frau Vogt und Frau Schmidt vom Kinderschutzbund bereiteten die Klassen den eigentlichen Höhepunkt des Projektverlaufs vor: den Besuch bei Schuldezernent Dr. Eckart Lensch.

Vor Ort entwickelte sich eine kurzweilige und interessante Diskussion mit dem Schuldezernenten über seine Aufgaben und seinen Arbeitsalltag als Beigeordneter des Oberbürgermeisters für Soziales, Kinder, Jugend, Schule und Gesundheit. Schnell konnte man erkennen, wie viele Gedanken sich die Kinder über das durchaus anspruchsvolle Thema gemacht haben: „Welche Aufgaben haben Sie?“, „Wie lange müssen Sie am Tag arbeiten?“ oder „Was war Ihre bisher schwierigste Entscheidung als Sozialdezernent?“.

Natürlich interessierten sich die Kinder aber auch für seine Rolle als Schuldezernent: „ Was ist ihre Lieblingsschule in Mainz?“ „Haben Sie unsere Schule schon einmal besucht?“ und „Wann bekommen wir eine neue und moderne Schule?“ – durchaus Fragen, bei denen Herr Lensch ins „Schwitzen geraten konnte“, seiner Rolle aber durchaus gerecht wurde.

Spendabel zeigte Herr Lensch sich schließlich im Anschluss an die Fragestunde, als er alle Kinder zu einer Brezel und einem Trinkpäckchen einlud.

Anschließend ging es für die Kinder weiter in die Stadt Mainz. Auf dem Programm stand eine Stadtrallye, bei der die Kinder ihr Wissen über die Stadt Mainz erproben konnten.

Im weiteren Projektverlauf werden die Kinder nun eine kleine Abschlusspräsentation über das Projekt für das Schulfest im Juni vorbereiten. Dabei werden Sie sich erneut mit den Inhalten des Projekts befassen.

Und wer weiß: vielleicht wird der oder die kommende Oberbürgermeister/in, Schuldezernent/in ja gerade an der KKR unterrichtet? Warum denn eigentlich nicht?!

Mit freundlichen Grüßen

Uta Winternheimer               Stefan Sauerteig        

Schulleiterin                           Projektleiter Openion