Die AG begann mit einem Besuch von Frau Winternheimer, die uns für die engagierte Arbeit und die sehr erfolgreiche Plätzchen-Aktion beglückwünschte, mit der wir wieder Ausbildungsplätze in Gambia finanzieren werden. Außerdem überbrachte uns Herr Feith noch die gute Nachricht, dass wir in einem landesweitem Wettbewerb zu Nachhaltigkeit und sozialem Engagement den 2. Platz belegt, und damit 200 € gewonnen haben. Darauf sind wir sehr stolz.
Gleich
danach durften wir an einem Planspiel teilnehmen, das Frau Schönherr über ELAN,
dem entwicklungspolitischen Landesnetzwerk in RPF, selbst mitentwickelt,
ausgeliehen und für uns vorbereitet hatte.
In dem Spiel wurden 6 Kleingruppen von je 2-4 Spielern gebildet. Die
Kleingruppen stellten jeweils ein Land dar und hatten verschiedene
Wirtschaftsstärken. Die Wirtschaftsstärke wurde mit einer Box imitiert, die mit
verschiedenen Materialien gefüllt war. Die einen hatten mehr, die anderen
weniger. Ziel des Spiels war es, mit dem zur Verfügung gestellten Materialien
Formen wie Kreise und Rechtecke u. ä. zu produzieren und durch kluge Strategien
zu so viel Geld wie möglich zu kommen.
Das Spiel war vor allem aufregend und spannend, da es in den 6 Ländern immer wieder Krisen oder Unglücke gab, die die Länder zurückwarfen und die Spannung erhöhten.
Es hat sehr viel Spaß gemacht und man konnte durch Teamarbeit und kluge Strategien viele Formen produzieren und damit viel Geld verdienen.
Aber am Ende gab es eine klare Bilanz. Gewonnen hatten mit großem Abstand diejenigen Länder, die von Anfang an eine bessere Infrastruktur und die besseren Voraussetzungen hatten. Aber das Spiel hat uns auch gezeigt, wie wichtig Solidarität und Zusammenschlüsse sind, denn nur so konnten auch die ärmeren Länder ihre Potentiale nutzen.
Unsere Welt ist ein kompliziertes und empfindliches Gebilde und es ist nicht immer einfach einen Mittelweg zwischen Wohlstand und Gerechtigkeit zu finden.
Wir haben alle gut zusammen gespielt und unser Bestes gegeben. Und den wichtigsten Faktor der Simulation haben wir auch nicht vergessen, den Spaß. (@Leon Degener)
