16.10. & 23.10.2017 – Workshops zu Datenschutz und Cybermobbing

Wie gläsern machen wir uns eigentlich durch die neuen Medien?

Die Frage nach Datensicherheit ist heutzutage vor allem auch eine Frage, inwiefern man sein digitales „Leben“ ordnet. AGB`s gelesen zu markieren ist die am häufigsten gebrauchte Lüge im Internet. Und wer nicht weiß, wozu mein sein Einverständnis gibt, der kann sehr schnell mit unliebsamen Überraschungen rechnen. Penetrante Werbung, Emails oder Anrufe, eine kostenpflichtig abgeschlossene APP oder auf einmal landen persönliche Bilder in Foren, in denen sie sicherlich nicht hingehören und auch Cybermobbing kann zum Problem werden.

In zwei Workshops a 90 Minuten, im Rahmen des Programms des rheinland-pfälzischen Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, haben sich Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 8a und 8b des Ethik-Kurses von Herrn Feith zusammen mit Fr. Dr. Brauburger am 16.10. und 23.10.2017 dieser Thematiken angenommen und mussten mit Schrecken feststellen, wie sorglos man doch mit den Daten im Internet umgeht. In einem Land, in dem keine Zensur herrscht und man die Freiheit besitzt, selbstverantwortlich sein soziales und digitales Leben zu führen, ist es umso wichtiger, mündig und verantwortungsbewusst mit seinen sensiblen Daten umzugehen. Die Jugendlichen haben gelernt, dass jede Aktion im Internet Spuren hinterlässt, die so schnell nicht mehr rückgängig gemacht und immer wieder auf die eigene Person zurückgeführt werden können. Dazu kann man gerne einmal einen Selbstversuch machen und sich selbst googeln. Programme erstellen ein Profil von der eigenen Nutzung digitaler Medien und greifen wieder in unser Leben ein. Das kann beängstigend sein. Von daher war es gut, Möglichkeiten zu erfahren, mit denen man nur die Daten von sich preisgibt, die man auch wirklich einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. @fts